Ranking – Beste Haaröle

Was ist die Porosität der Haare? Welche Porosität haben Ihre Haare?

Die Haarpflege ist dann am effektivsten, wenn sie an konkrete Bedürfnisse angepasst ist. Aus diesem Grund sollte die Wahl der Kosmetikprodukte von dem Zustand der Haare abhängig sein. Strapazierte Haare brauchen doch andere Nährstoffe als gesunde Haare, die trotz der guten Kondition ebenfalls eine Pflege benötigen. Gesunde Haare müssen vor allem geschützt werden – dann verlieren sie ihren guten Zustand nicht. Lockige und gerade Haare können ebenfalls mit identischen Kosmetikprodukten nicht gepflegt werden.

Es lohnt sich, die Porosität der eigenen Haare zu erkennen, um die richtige Haarpflege zu wählen.

Haaraufbau

Jeder sollte ein Hauptwissen zum Thema des Haaraufbaus besitzen. Das Haar besteht aus dem äußeren und inneren Teil. Unter der Haut befinden sich Haarzwiebeln, von denen die Haarkondition abhängig ist. Je stärker und besser verwurzelt die Haarzwiebeln sind, desto besser. Der äußere Teil des Haars, also die Haarschaft, besteht aus drei Schichten: Haarmark (Medulla), Faserschicht (Cortex) und Schuppenschicht (Cuticula). Die obere Schicht besteht aus mehreren Haarschuppen. Die Struktur der Schuppenschicht entscheidet über die Porosität der Haare.

WAS IST POROSITÄT DER HAARE?

Die Porosität der Haare bestimmt, wie stark geöffnet die Schuppenschicht ist, also wie groß die Entfernung der Haarschuppen vom Haarmark ist. Von der Porosität der Haare ist die Haarkondition abhängig. Wenn die Schuppenschicht geschlossen ist, werden die inneren Schichten der Haarschaft besser geschützt. Auf diese Art und Weise ist das Haar gesund. Bei der geöffneten Schuppenschicht verliert das Haar die Nährstoffe und ist durch die schädliche Wirkung der schädlichen Faktoren bedroht.

Wir unterscheiden zwischen drei Arten der Haarporosität:

  1. Geringe Porosität – die Schuppenschicht liegt eng an die Faserschicht an; das Haar ist glatt und gerade.
  2. Normale Porosität – die Schuppenschicht ist ein bisschen geöffnet; das Haar ist rauer und gewellt.
  3. Hohe Porosität – die Schuppenschicht ist maximal geöffnet; das Haar ist steif, rau und meistens lockig.

Sie müssen Ihre Haare kennen, um ihnen die angemessene Pflege zu garantieren. Eine wirksame Haarpflege basiert auf der Befriedigung der konkreten Bedürfnisse der Haare und auf der Entfernung der Haarprobleme. Die zu stark geöffnete Schuppenschicht ist der Grund für die meisten Probleme mit den Haaren. Die Haare plustern nach dem Kontakt mit der Feuchte auf, werden brüchig und schwach. Jeder kleinste Einfluss kann sie schädigen. Wenn Sie für die Gesundheit der Haare sorgen wollen, müssen Sie die Porosität Ihres Haars feststellen.

Wie stellen Sie die Porosität Ihres Haars fest?

Es gibt ein paar Methoden für das Bestimmen der Haarporosität. Am effektivsten ist die Beobachtung. Harre mit verschiedenen Porositäten sehen anders aus, weil sie sich in der Kondition unterscheiden. Das strapazierte Haar sieht immer anders als das gesunde. Der Unterschied ist mit bloßem Auge sichtbar.

Geringe Porosität der Haare ist charakteristisch für asiatische Frauen, die gerade und dunkle Haare besitzen. Ihre Haarsträhnen sind geschmeidig und sehr schwer. Sie haben meistens kein Volumen. Sie sind durch solche Probleme, wie Kopfschuppen, Brüchigkeit oder Spliss, eher nicht betroffen. Es ist aber schwer, die Haare mit geringer Porosität feucht zu machen und später zu föhnen. Sie lassen sich außerdem nicht stylen oder modellieren.

Normale Porosität der Haare betrifft die meisten Menschen der Welt. Solche Haare sind meistens ein bisschen gewellt und haben Tendenz zum Aufplustern (insbesondere unter dem Einfluss der Feuchte). Zu den häufigsten Problemen des Haartyps gehören: Kopfschuppen, Spliss, Brüchigkeit, Trockenheit. Haare mit normaler Porosität können fett am Ansatz sein und trockene Haarspitzen haben. Sie sind sehr oft rau und glanzlos.

Hohe Porosität der Haare ist für die strapazierten, rauen und abbrechenden Haare charakteristisch. Das sind meistens lockige oder nach zahlreichen Friseur-Behandlungen geschwächten Haare. Zu häufigsten Problemen der Haare mit hoher Porosität gehören: Brüchigkeit, Spliss, Haarverlust, Trockenheit, Kopfschuppen, Glanzlosigkeit, Aufplustern und Elektrisieren. Sie absorbieren Wasser besonders schnell. Es kommt aber identisch schnell zum Wasserverlust.

Es gibt auch andere Methoden für das Feststellen der Porosität der Haare:

  • Wasser-Test (ein Teil des Haars wird ins Wasser geworfen; wenn es schnell versinkt, hat es hohe Porosität; wenn es am oben schwimmt, hat es geringe Porosität);
  • Kokos-Test (die Haare werden mit dem Kokosnussöl bedeckt; wenn sie aufplustern, haben sie hohe Porosität; wenn sie geschmeidig werden, haben sie geringe Porosität).

Die beste Diagnose bekommen Sie aber während des Besuchs beim Spezialisten. In einigen Friseursalons gibt es schon die Möglichkeit, das eigene Haar mit dem Mikroskop zu untersuchen. Das ist die präziseste Methode für das Feststellen der Haarporosität. Ein Spezialist bestimmt nicht nur die Entfernung der Schuppenschicht von der Faserschicht des Haars, sondern gibt Ihnen detaillierte Informationen zum Thema der Kopfhautkondition.

WOZU SOLLTEN SIE DIE POROSITÄT DER HAARE KENNEN?

Wenn Sie die Porosität Ihres Haars kenne, können Sie das richtige Haaröl wählen. Pflegeöle haben unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf konkrete Probleme konzentrieren. Ihre Eigenschaften hängen vom Gehalt an verschiedenen Fettsäuren ab. Auf dieser Grundlage werden die Haaröl in folgende Gruppen geteilt:

  • Haaröle fürs Haar mit geringer Porosität sollten reich an gesättigten Fettsäuren sein. Das sind hauptsächlich pflanzliche Buttersorten mit kleinen Molekülen, die ins Haar problemlos einziehen.
  • Haaröle fürs Haar mit normaler Porosität sollten reich an einfach ungesättigten Fettsäuren Omega 7 und Omega 9 sein. Das sind halbtrocknende Öle mit ein bisschen größeren Molekülen.
  • Haaröle fürs Haar mit hoher Porosität sollten reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 sein. Das sind nichttrocknende Öle mit großen Molekülen.